Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen,

im Mai 2023 hatten wir wie Sie um die Mitunterzeichnung einer Petition an den Deutschen Bundestag gebeten, die das Ziel verfolgt, die unzureichende Finanzierung der neuen Weiterbildung für Fachpsychotherapeuten auf einem anderen Weg in das Bewusstsein der Politik zu tragen. Wir können heute anzeigen, dass die Anstrengungen aller beteiligten Verbände und Kammern erfolgreich waren: Die Grenze von 50.000 Unterschriften, die überschritten werden muss, um einer Petition im dazu eingerichteten Petitionsausschuss Gehör zu verschaffen, ist tatsächlich mit ca. 71.000 Unterschriften übertroffen worden. Am letzten Donnerstag wurden dem Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages zudem Unterschriftenlisten mit über 17.000 weiteren Mitzeichnungen übergeben (der restlichen Unterschriften waren elektronisch geleistet worden). Unser Geschäftsführer, Dr. Felix Hoffmann, war als Vertreter der BAG- der Bundesarbeitsgemeinschaft der Verbände staatlich anerkannter Ausbildungsstätten für Psychologische Psychotherapie und Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie mit vor dem Reichstag in Berlin dabei (sh. beigefügtes Foto). Die mündliche Anhörung wird absehbar im Monat Juli stattfinden.

Damit wurde ein erstes Etappenziel auf einer offensichtlich noch langen Wegstrecke zurückgelegt. Das Ziel bleibt, dass sich Bundestag und das Gesundheitsministerium nun endlich damit befassen, gesetzliche Regelungen zur Finanzierung des Mehraufwands infolge der neuen ambulanten Weiterbildung im Sozialgesetzbuch V zu schaffen, um die zukünftige Weiterbildung von Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten zu ermöglichen.

Viele von Ihnen haben die Petition mitgezeichnet. Der Geschäftsführende Vorstand dankt deshalb nochmals allen, die sich an diesem Projekt beteiligt haben.

Für den Geschäftsführenden Vorstand

Dr. phil. Rupert Martin
Vorsitzender